Vermeiden Sie Nachfolgeprobleme mit der richtigen Planung – gerade jetzt an Morgen denken!
Für viele Unternehmer/innen ist das Thema ihrer Nachfolge oft ein Tabuthema und wird gerne mal auf die lange Bank geschoben. Viele realisieren erst im Nachhinein und damit oft zu spät, welche Vorteile ein Generationswechsel doch mit sich bringen kann. Trotz der Corona-Pandemie ist es gerade jetzt sinnvoll und im wahrsten Sinne „an der Zeit“, sich mit der eigenen Unternehmensnachfolge auseinanderzusetzen.
Laut Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereiten sich rund 511.000 Familienunternehmen bis zum Jahr 2023 auf einen Generationswechsel vor. Das bedeutet, dass bis zu ca. 100.000 Unternehmensnachfolgen jährlich anstehen.
Was ist die Problematik einer Unternehmensnachfolge
Trotz dieser Häufigkeit ist es für viele Unternehmerfamilien schwierig mit diesem Thema effizient und effektiv umzugehen. Durch falsche Vorgehensweisen bei der Unternehmensübergabe können sich allerdings ausschlaggebende Nachteile, wie zum Beispiel die Lähmung des wirtschaftlichen Erfolgs und/oder die Gefährdung des Familienvermögens, ergeben. Überwiegend treten in den meisten Fällen ähnliche Problematiken auf:
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- Es findet keine frühzeitige Planung des Übergangs statt
- Es werden keine gemeinschaftlichen Entscheidungen getroffen
- Differenzen aus der Vergangenheit zwischen des/r Übergebenden und des/r Übernehmenden
- Der/Die Übernehmende kann keine eigenen Erfahrungen sammeln, da ihm/ihr kein Freiraum geboten wird
Eine so komplexe Aufgabe erfordert eine frühzeitige Planung schon fünf Jahre vorher
Die Unternehmensnachfolge sollte frühzeitig und gründlich geplant werden. Dadurch wird dem/r Unternehmer/in ermöglicht, eine individuelle und maßgeschneiderte Lösung zu finden. In vielen Unternehmen werden Vertrauenspersonen oder Berater hinzugezogen, um die Planung zu unterstützen und den Prozess zu begleiten.
In der Praxis hat sich in den letzten Jahren die Faustregel bewährt, dass spätestens fünf Jahre vor der geplanten Übergabe vorbereitende Maßnahmen eingeleitet werden sollten. In diesem Zeitraum hat der/die Unternehmer/in ausreichend Zeit eine/n passende/n Nachfolger/in zu finden, diese/n aufzubauen und das Geschäft zu übergeben. Dabei ist es unabhängig davon, ob die übernehmende Person aus der eigenen Familie, aus dem Unternehmen oder von außerhalb kommt.
Rechtzeitige Einbindung des Nachfolgers
Für die Unternehmer/innen stellen der Aufbau und die Einbindung eines Nachfolgers/in einen anspruchsvollen Prozess dar. Denn sie müssen oft langlebige Gewohnheiten überdenken und sich für neue Ideen öffnen und das vor dem Hintergrund, dass sie in der Regel ja sehr erfolgreich mit dem waren was sie tun und wie sie es getan haben.
Das möglichst frühzeitige und schrittweise Heranführen an die unternehmerischen Prozesse des potenziellen Nachfolgers ist entscheidend für den späteren Erfolg. Regelmäßige Zusammenkünfte des/r Übergebenden und des/r Übernehmenden und gemeinsame Absprachen dienen sowohl dem Erfahrungsaustausch als auch der Stärkung der gemeinsamen Unternehmensidentifikation.
Auf folgende Punkte sollte dabei geachtet werden, damit eine erfolgreiche Nachfolge entstehen kann:
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- Offene und direkte Kommunikation zwischen allen Beteiligten
- Gemeinsame Strategieentwicklung
- Übertragung vereinzelter Verantwortungsbereiche und Projekte
- Klarer Fahrplan des gesamten Prozesses (Ziele, Zuständigkeiten, Prozesse, usw.)
Ein systematisches Nachfolgekonzept hat enorme Vorteile
Mit einem systematisch und frühzeitig angestoßenen Nachfolgeprozess können Nachfolgeprobleme verhindert werden und dem Unternehmen eine betriebswirtschaftliche Perspektive eröffnet werden. Dies bietet Planungssicherheit, sichert langfristige Perspektiven und verbessert die Bonität.
Gerne unterstützen wir Unternehmer mit unseren 30 Jahren Erfahrung bei Ihren nächsten Schritten.
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