Ralf Presber ist Co-Autor der DATEV-Wirtschaftsdatenbank

 

Der ehrenvolle Auftrag kam über den HDS-Verlag, der das Projekt betreut, und mit dem Ralf Presber bereits für verschiedene Publikationen und Bücher zusammengearbeitet hat.

Die Bilanz ist der Ausweis des wirtschaftlichen Erfolgs eines Unternehmens. Ihre Analyse und Bewertung derer sind die Grundlagen für die Einschätzung durch Kapitalgeber. Sowohl bei Eigen- als auch bei Fremdkapitalfinanzierung besteht die Notwendigkeit, die unternehmenseigene Bilanzbonität zu dokumentieren.

Das Bilanzrating ist ein fester Bestandteil der Bonitätsbeurteilung von Unternehmen. Fremdkapitalgeber benötigen Informationen über die Kapitaldienstfähigkeit, daher ist ein Bestandteil des Kreditratings das quantitative Bilanzrating.

Basel III ergänzt Basel II, welches gültig bleibt und lediglich weiterentwickelt wird. Die Reform Basel III wagt einen Balanceakt zwischen einem stabileren Finanzsystem und der Vermeidung von Kreditverknappung und versucht gleichzeitig die Haftung des Staates und der Steuerzahler zu verringern.

Ein Problem wird insbesondere darin gesehen, dass die neuen Empfehlungen lediglich eine Differenzierung nach Rechtsformen, nicht aber nach Geschäftsmodellen vornehmen. Der Sinn und Zweck dieses Regelwerkes kann nur erreicht werden, wenn international im Bankensektor die gleichen Voraussetzungen und Reglementierungen bestehen.

Ralf Presber, geschäftsführender Gesellschafter der PERICON, ist Certified Management Consultant (CMC) nach BDU. Er ist Vorsitzender des Fachverbandes Unternehmensführung und Controlling und leitet den Arbeitskreis GoP, der 2009 eine zweite Version der Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP) veröffentlicht hat. Zusätzlich ist Ralf Presber Lehrbeauftragter für Unternehmensführung und Controlling an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden und Dozent an der European Business School (EBS) in Oestrich-Winkel.

Wiesbaden, den 15.12.2011